Offenstallwissen

Offenstallwissen

​Wie integriert man neue Pferde im Offenstall?

Veterinäramt Hannover fördert Offenstallhaltung

​Veröffentlicht am ​​​​​1​1.​​​​6.201​​​​​6

In der freien Wildbahn gibt es in der Regel jede Menge Platz zum Ausweichen und die Pferde können zudem frei entscheiden, ob sie sich einer Herde anschließen möchten oder nicht. Bei der Offenstallhaltung werden die Pferde dagegen zwangsweise auf begrenztem Raum zusammen gebracht. Die Integration eines neuen Pferdes ist daher nicht immer einfach.


Wie geht man am besten vor, um es sowohl für den Neuling als auch für die bestehende Herde möglichst harmonisch und ungefährlich zu gestalten?

Erstes Kennenlernen über den Zaun

Die Pferde sollten zunächst die Möglichkeit haben, sich gefahrlos über einen Zaun kennenzulernen. Dazu benötigt man eine Eingewöhnungsbox oder einen abgetrennten Paddock, welche direkt an den Offenstall angrenzen. Der Zaun sollte eine Kontaktaufnahme zulassen (also keine voll vergitterte Boxenwand) und stabil und verletzungssicher sein.

Integration Offenstall

​Da einige Pferde beim ersten Begrüßen mit dem Vorderbein nach vorne ausschlagen, finde ich offene Panel-Elemente nicht geeignet. Hier besteht die Gefahr, dass die Pferde mit dem Bein einfädeln. Wenn man so etwas verwenden möchte, sollte man die Panels im unteren Bereich schließen. Wir hatten früher mal eine Eingewöhnungsbox mit Fenster in den Unterstand der Offenstallgruppe. Dieses war auch nicht ideal, da einige Pferde beim ersten Begrüßungsquietschen mit dem Kopf nach oben schlagen und sich dann gestoßen haben.

Integration Offenstall

Möglich ist auch ein einfacher Stromzaun (mit Strom!), wenn man direkt im Außenbereich einen Teil auszäunen möchte.


​Die Zeit in dem Eingewöhnungsbereich kann man so gestalten, dass Pferde der Herde und der Neuling gemeinsam Heu fressen können. Das gemeinsame Fressen liefert nach meinem Eindruck einen größeren Beitrag zur gegenseitigen Gewöhnung. Man kann zum Beispiel den Eingewöhnungsbereich an einer Heuraufe so abtrennen, dass das neue Pferd auf einer Seite fressen kann und die Herde auf der anderen Seite. In unserer gemischten Gruppe sieht das zum Beispiel so aus (rot gepunktete Linie markiert den Eingewöhnungsbereich):

Integration Offenstall

​Es ist interessant zu beobachten, dass die Herdenmitglieder in der Eingewöhnungszeit am liebsten an der „gemeinsamen“ Raufe fressen.

Zeitraum der Eingewöhnungsphase

Die Zeit in dem Eingewöhnungsbereich kann bei uns ganz unterschiedlich ausfallen. Meist liegt er zwischen 3-5 Tage. Wir hatten jedoch auch schon einen 2-jährigen, der sich abgetrennt von der Herde unwohl gefühlt hat und sehr unruhig war. Diesen haben wir bereits nach einem Tag zu der Herde gelassen und es gab auch schon ein älteres Pferd, welches wir 3-4 Wochen in dem abgetrennten Bereich gelassen haben, bis wir den Eindruck hatten, dass es zur Integration bereits ist. Es sind immer Einzelfallentscheidungen, die von der jeweiligen Herde, dem Neuling und auch den räumlichen Gegebenheiten abhängen.

​Die erste Zeit in der Herde

Wenn das Pferd in die Herde kommt, dann sind alle möglichen Zäune geöffnet, so dass der maximale Platz zur Verfügung steht und möglichst nirgendwo Sackgassen sind. Das neue Pferd bleibt in der Regel gleich komplett in der Herde. Ich halte nicht viel davon, es erst stundenweise dazu zu lassen oder nur tagsüber. Es verlängert nur die stressreiche Zeit für Neuling und Herde. In den ersten Tagen ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass der Neuling halbwegs stressfrei an Heu und Wasser kommen kann. Abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten muss man eventuell zusätzliche Heuhaufen oder Netze verteilen und eine weitere Tränkemöglichkeit schaffen.

​Integrationshelfer

Wenn man die Möglichkeit hat (bei uns nur in einer Gruppe der Fall), dann läuft es noch harmonischer und stressfreier ab, wenn man einen Integrationshelfer hat. Dieses ist ein Pferd aus der Herde, welches man mit dem Neuen zusammen in den Eingewöhnungsbereich lässt. Der Neue ist dann nicht alleine, kann mit diesem Herdenmitglied Freundschaft schließen und hat somit, wenn er in die Herde kommt, schon eine „Anlaufstelle“. Für diesen Job sind jedoch längst nicht alle Pferde geeignet. Es sollte ein möglichst freundliches Pferd sein, innerlich gut gefestigt, das es nicht soooo schlimm findet, wenn man es von seiner Herde absperrt. In unserem Paddock Trail 2 haben wir einen älteren Isländer, der diese Aufgabe immer prima löst. In den anderen Gruppen gibt es bei uns leider keinen geeigneten Helfer (zumal in einem Pensionsstall auch nicht jeder Pferdebesitzer sein Pferd für diesen Job hergeben möchte).

​Eingewöhnung von mehreren Pferden?

Wenn man 2 oder mehr Pferde gleichzeitig eingewöhnen möchte, so stellt sich immer die Frage, ob man es besser einzeln macht oder alle zusammen. Beide Vorgehensweisen haben Vor- und Nachteile.

Einzelne Pferde fallen in der Natur schneller dem Tiger zum Opfer. Sie haben also ein großes Bedürfnis, sich einer Herde anzuschließen. Die Integration verläuft somit meist ziemlich schnell. Werden jedoch mehrere Pferde nacheinander in eine Herde eingewöhnt, so ist es eine längere stressreiche Zeit für die Herde. Haben sie sich gerade mit dem einen Neuling arrangiert, kommt schon der Nächste.

Bei 2 oder mehr Pferden gibt es keinen „Integrationsdruck“. Sie können auch erst einmal prima als kleine Herde überleben. Die Annäherung verläuft somit viel langsamer. Dafür gibt es nur „eine Aufregung“ für die Herde.

Integration Offenstall

Wenn es gleichgeschlechtliche Pferde sind, so gefällt mir die gleichzeitige Eingewöhnung von mehreren Pferden meist gut. Ungünstig finde ich jedoch die Integration von einem Paar (Stute und Wallach). Hier passiert es oft, dass der Wallach „seine“ Stute extrem verteidigt, was unnötig große Aggressionen in die Herde bringt. In diesem Fall finde ich es besser, zunächst die Stute zu integrieren und 4-6 Wochen später, wenn die Stute ihren Platz in der Herde gefunden hat, den Wallach.

​Allgemeine Regel

Für alle Integrationen gilt: je mehr Platz zur Verfügung steht, desto friedlicher verläuft es. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass es um so mehr aggressive Verhaltensweisen gibt, je geringer der Platz ist. Ab einer Auslaufgröße von ca. 300 m²/Pferd wurde es in den Experimenten deutlich harmonischer.

Hat man eher ungünstige Auslaufgrößen oder -formen (Sackgassen), dann sollte man Integrationen nur in der Weidezeit vornehmen.

Es ist zudem hilfreich, wenn sich das neue Pferd zunächst ohne Herde im Offenstallbereich in Ruhe umsehen darf. Bei unseren Paddock Trails lösen wir es zum Beispiel so, dass die Herde auf die innen liegende Weide gesperrt wird, während der Neue den Trail erkunden darf.

Integration Offenstall

​Weitere Tipps

Wenn der Besitzer des Neulings sehr aufgeregt ist, sollte man ihm vor der Zusammenführung einen Beruhigungstee (oder einen Schnaps :-) geben. Diese Aufregung überträgt sich natürlich auch auf das Pferd und bringt unnötige Hektik hinein. Bachblütentropfen für Pferd und Besitzer können ebenfalls helfen.

Manchmal hat man Pferde, die ihrer alten Herde noch sehr hinterher trauern. Solche Pferde möchten sich zunächst nicht integrieren, sondern bleiben lange allein. Hier kann man homöopathisch über eine Woche mit Ignatia D12 unterstützen (10 Globuli pro Tag).

​Welche Pferde lassen sich nicht integrieren?

Es gibt immer mal Kombinationen, die man nicht gut zusammenführen kann.


Hengstige Wallache in gemischt geschlechtlichen Gruppen. Diese Wallache wollen ihre Stuten zu sehr verteidigen oder auch neu erobern. Viele besteigen die Stuten und sorgen somit für neuen Ärger. In der Herde gibt es viele Streitigkeiten und auch der hengstige Wallach kommt zu wenig zur Ruhe. Solche Wallache sollten daher am besten nur in reinen Wallachgruppen gehalten werden.


Alte oder kranke Pferde in „normale“ Herden. Wenn Pferde gesundheitlich nicht mehr beweglich genug sind, dann ist es schwierig, sie in neue Herden zu integrieren. (In einer bekannten Herde alt werden, ist dagegen meist vollkommen problemlos). Sie gehen den Anfangs-Streitigkeiten meist großräumig aus dem Weg und werden auch von der Herde nicht mehr richtig aufgenommen. Jedes (zu) schwache Mitglied erhöht in der Natur die Gefahr für die gesamte Herde. Solche alten oder kranken Pferde leben dann nur am Rand einer Herde, was nicht so schön ist. Ist ein Wechsel im Alter unbedingt nötig, dann sucht man besser Lösungen mit  ähnlich alten Partnern.

​Wie integriert man neue Pferde im Offenstall?

Veterinäramt Hannover fördert Offenstallhaltung

​Veröffentlicht am ​​​​​1​1.​​​​6.201​​​​​6

In der freien Wildbahn gibt es in der Regel jede Menge Platz zum Ausweichen und die Pferde können zudem frei entscheiden, ob sie sich einer Herde anschließen möchten oder nicht. Bei der Offenstallhaltung werden die Pferde dagegen zwangsweise auf begrenztem Raum zusammen gebracht. Die Integration eines neuen Pferdes ist daher nicht immer einfach.


Wie geht man am besten vor, um es sowohl für den Neuling als auch für die bestehende Herde möglichst harmonisch und ungefährlich zu gestalten?

Erstes Kennenlernen über den Zaun

Die Pferde sollten zunächst die Möglichkeit haben, sich gefahrlos über einen Zaun kennenzulernen. Dazu benötigt man eine Eingewöhnungsbox oder einen abgetrennten Paddock, welche direkt an den Offenstall angrenzen. Der Zaun sollte eine Kontaktaufnahme zulassen (also keine voll vergitterte Boxenwand) und stabil und verletzungssicher sein.

Integration Offenstall

​Da einige Pferde beim ersten Begrüßen mit dem Vorderbein nach vorne ausschlagen, finde ich offene Panel-Elemente nicht geeignet. Hier besteht die Gefahr, dass die Pferde mit dem Bein einfädeln. Wenn man so etwas verwenden möchte, sollte man die Panels im unteren Bereich schließen. Wir hatten früher mal eine Eingewöhnungsbox mit Fenster in den Unterstand der Offenstallgruppe. Dieses war auch nicht ideal, da einige Pferde beim ersten Begrüßungsquietschen mit dem Kopf nach oben schlagen und sich dann gestoßen haben.

Integration Offenstall

Möglich ist auch ein einfacher Stromzaun (mit Strom!), wenn man direkt im Außenbereich einen Teil auszäunen möchte.

Eingewöhnung Offenstall Integration

​Die Zeit in dem Eingewöhnungsbereich kann man so gestalten, dass Pferde der Herde und der Neuling gemeinsam Heu fressen können. Das gemeinsame Fressen liefert nach meinem Eindruck einen größeren Beitrag zur gegenseitigen Gewöhnung. Man kann zum Beispiel den Eingewöhnungsbereich an einer Heuraufe so abtrennen, dass das neue Pferd auf einer Seite fressen kann und die Herde auf der anderen Seite. In unserer gemischten Gruppe sieht das zum Beispiel so aus (rot gepunktete Linie markiert den Eingewöhnungsbereich):

Integration Offenstall

​Es ist interessant zu beobachten, dass die Herdenmitglieder in der Eingewöhnungszeit am liebsten an der „gemeinsamen“ Raufe fressen.

Zeitraum der Eingewöhnungsphase

Die Zeit in dem Eingewöhnungsbereich kann bei uns ganz unterschiedlich ausfallen. Meist liegt er zwischen 3-5 Tage. Wir hatten jedoch auch schon einen 2-jährigen, der sich abgetrennt von der Herde unwohl gefühlt hat und sehr unruhig war. Diesen haben wir bereits nach einem Tag zu der Herde gelassen und es gab auch schon ein älteres Pferd, welches wir 3-4 Wochen in dem abgetrennten Bereich gelassen haben, bis wir den Eindruck hatten, dass es zur Integration bereits ist. Es sind immer Einzelfallentscheidungen, die von der jeweiligen Herde, dem Neuling und auch den räumlichen Gegebenheiten abhängen.

​Die erste Zeit in der Herde

Wenn das Pferd in die Herde kommt, dann sind alle möglichen Zäune geöffnet, so dass der maximale Platz zur Verfügung steht und möglichst nirgendwo Sackgassen sind. Das neue Pferd bleibt in der Regel gleich komplett in der Herde. Ich halte nicht viel davon, es erst stundenweise dazu zu lassen oder nur tagsüber. Es verlängert nur die stressreiche Zeit für Neuling und Herde. In den ersten Tagen ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass der Neuling halbwegs stressfrei an Heu und Wasser kommen kann. Abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten muss man eventuell zusätzliche Heuhaufen oder Netze verteilen und eine weitere Tränkemöglichkeit schaffen.

​Integrationshelfer

Wenn man die Möglichkeit hat (bei uns nur in einer Gruppe der Fall), dann läuft es noch harmonischer und stressfreier ab, wenn man einen Integrationshelfer hat. Dieses ist ein Pferd aus der Herde, welches man mit dem Neuen zusammen in den Eingewöhnungsbereich lässt. Der Neue ist dann nicht alleine, kann mit diesem Herdenmitglied Freundschaft schließen und hat somit, wenn er in die Herde kommt, schon eine „Anlaufstelle“. Für diesen Job sind jedoch längst nicht alle Pferde geeignet. Es sollte ein möglichst freundliches Pferd sein, innerlich gut gefestigt, das es nicht soooo schlimm findet, wenn man es von seiner Herde absperrt. In unserem Paddock Trail 2 haben wir einen älteren Isländer, der diese Aufgabe immer prima löst. In den anderen Gruppen gibt es bei uns leider keinen geeigneten Helfer (zumal in einem Pensionsstall auch nicht jeder Pferdebesitzer sein Pferd für diesen Job hergeben möchte).

​Eingewöhnung von mehreren Pferden?

Wenn man 2 oder mehr Pferde gleichzeitig eingewöhnen möchte, so stellt sich immer die Frage, ob man es besser einzeln macht oder alle zusammen. Beide Vorgehensweisen haben Vor- und Nachteile.

Einzelne Pferde fallen in der Natur schneller dem Tiger zum Opfer. Sie haben also ein großes Bedürfnis, sich einer Herde anzuschließen. Die Integration verläuft somit meist ziemlich schnell. Werden jedoch mehrere Pferde nacheinander in eine Herde eingewöhnt, so ist es eine längere stressreiche Zeit für die Herde. Haben sie sich gerade mit dem einen Neuling arrangiert, kommt schon der Nächste.

Bei 2 oder mehr Pferden gibt es keinen „Integrationsdruck“. Sie können auch erst einmal prima als kleine Herde überleben. Die Annäherung verläuft somit viel langsamer. Dafür gibt es nur „eine Aufregung“ für die Herde.

Integration Offenstall

Wenn es gleichgeschlechtliche Pferde sind, so gefällt mir die gleichzeitige Eingewöhnung von mehreren Pferden meist gut. Ungünstig finde ich jedoch die Integration von einem Paar (Stute und Wallach). Hier passiert es oft, dass der Wallach „seine“ Stute extrem verteidigt, was unnötig große Aggressionen in die Herde bringt. In diesem Fall finde ich es besser, zunächst die Stute zu integrieren und 4-6 Wochen später, wenn die Stute ihren Platz in der Herde gefunden hat, den Wallach.

​Allgemeine Regel

Für alle Integrationen gilt: je mehr Platz zur Verfügung steht, desto friedlicher verläuft es. In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass es um so mehr aggressive Verhaltensweisen gibt, je geringer der Platz ist. Ab einer Auslaufgröße von ca. 300 m²/Pferd wurde es in den Experimenten deutlich harmonischer.

Hat man eher ungünstige Auslaufgrößen oder -formen (Sackgassen), dann sollte man Integrationen nur in der Weidezeit vornehmen.

Es ist zudem hilfreich, wenn sich das neue Pferd zunächst ohne Herde im Offenstallbereich in Ruhe umsehen darf. Bei unseren Paddock Trails lösen wir es zum Beispiel so, dass die Herde auf die innen liegende Weide gesperrt wird, während der Neue den Trail erkunden darf.

Integration Offenstall

​Weitere Tipps

Wenn der Besitzer des Neulings sehr aufgeregt ist, sollte man ihm vor der Zusammenführung einen Beruhigungstee (oder einen Schnaps :-) geben. Diese Aufregung überträgt sich natürlich auch auf das Pferd und bringt unnötige Hektik hinein. Bachblütentropfen für Pferd und Besitzer können ebenfalls helfen.

Manchmal hat man Pferde, die ihrer alten Herde noch sehr hinterher trauern. Solche Pferde möchten sich zunächst nicht integrieren, sondern bleiben lange allein. Hier kann man homöopathisch über eine Woche mit Ignatia D12 unterstützen (10 Globuli pro Tag).

​Welche Pferde lassen sich nicht integrieren?

Es gibt immer mal Kombinationen, die man nicht gut zusammenführen kann.


Hengstige Wallache in gemischt geschlechtlichen Gruppen. Diese Wallache wollen ihre Stuten zu sehr verteidigen oder auch neu erobern. Viele besteigen die Stuten und sorgen somit für neuen Ärger. In der Herde gibt es viele Streitigkeiten und auch der hengstige Wallach kommt zu wenig zur Ruhe. Solche Wallache sollten daher am besten nur in reinen Wallachgruppen gehalten werden.


Alte oder kranke Pferde in „normale“ Herden. Wenn Pferde gesundheitlich nicht mehr beweglich genug sind, dann ist es schwierig, sie in neue Herden zu integrieren. (In einer bekannten Herde alt werden, ist dagegen meist vollkommen problemlos). Sie gehen den Anfangs-Streitigkeiten meist großräumig aus dem Weg und werden auch von der Herde nicht mehr richtig aufgenommen. Jedes (zu) schwache Mitglied erhöht in der Natur die Gefahr für die gesamte Herde. Solche alten oder kranken Pferde leben dann nur am Rand einer Herde, was nicht so schön ist. Ist ein Wechsel im Alter unbedingt nötig, dann sucht man besser Lösungen mit  ähnlich alten Partnern.